Ahmad Mansour & Esther Schapira: »In Israel ist die Debattenkultur offener als in Europa«

Shownotes

Ahmad Mansour ist ein deutsch-israelischer Psychologe und Autor arabischer Herkunft, der 2004 nach Deutschland ausgewandert ist, nachdem er einen Terroranschlag miterleben musste. Seit 2015 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für demokratische Kultur in Berlin und als beratender Programme Director bei der European Foundation for Democracy in Brüssel. Im Zuge seiner Arbeit beschäftigt sich Mansour mit Projekten und Initiativen gegen Radikalisierung, gegen Unterdrückung im Namen der Ehre und gegen Antisemitismus in der islamischen Gemeinschaft.

Mit ihm sprach die Journalistin und Autorin Esther Schapira, Trägerin des Arik-Brauer-Publizistikpreises 2022.

Wie ist das Wahlergebnis in Israel einzuschätzen und wie stark ist die israelische Demokratie? Warum war die Linke so schwach und chaotisch und konnte die Menschen nicht für sich gewinnen? Wie besorgt ist die arabische Gemeinde in Israel, und wie wird die Entwicklung weitergehen? Welche Rolle wird die Religion zukünftig im jüdischen Staat spielen? Ahamd Mansour plädiert für kritisches, aber nicht panisches Hinterfragen, wie es zu diesem Wahlergebnis und dem Erfolg extrem rechter Parteien kommen konnte. Allerdings, so glaubt er, wird die Zukunft nicht so schwarz werden, wie viele Kritiker Israels hierzulande sie gerade zeichnen.

Eine Produktion von Mena-Watch. Der Podcast ist auch als Video im YouTube Kanal von Mena-Watch zu sehen.

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