Wolf Biermann & Peter Huemer (Teil 2)

Shownotes

Man muss ihn eigentlich nicht vorstellen: Wolf Biermann ist ein Gigant. Im März 2022 wurde ihm in Wien von Mena-Watch der Arik-Brauer-Publizistik-Preis verliehen. In den Kriterien für die Preisträger heißt es: »Der Arik-Brauer-Publizistik-Preis für das Lebenswerk wird an herausragende Persönlichkeiten aus den Bereichen Medien, Kunst und Politik verliehen, die sich durch ihren Mut ausgezeichnet haben, sich wenn nötig zwischen alle Stühle zu setzen und auf den Weg des geringsten Widerstands zu verzichten.«

Wolf Biermann entspricht all dem wie kaum ein anderer. Der Kommunist, der gegen die DDR-Bonzen antrat, bis sie ihn aus dem Land warfen. Der Linke, der sich nie mit dem linken Antizionismus gemein gemacht hat. Der Intellektuelle, der sich mit der Obrigkeit anlegt, in DDR ebenso wie im Westen. Der Kämpfer gegen linke und rechte Freiheits- und Menschenfeinde. Er hatte nie Angst, sich zwischen alle Stühle zu setzen und hat nie den Weg des geringsten Widerstands beschritten.

Im ersten Teil des Gesprächs mit dem Journalisten und Historiker Peter Huemer, bekannt als Leiter der Fernsehsendung »Club 2« und Moderator der Hörfunksendung »Im Gespräch« im Rundfunksender Österreich 1, spricht Biermann über Putin und seine Zeit in der DDR. Im zweiten Teil erzählt er von seinem berühmten Konzert 1976 in Köln, durch das ihn sein verstorbener Vater geleitet hat und das zu seiner Ausbürgerung führte, spricht über den Kommunismus und sein Judentum. Im dritten Teil geht es nicht zuletzt um Israel. Am Ende teilt Biermann Lebenserinnerungen mit dem Publikum, die ihm sichtlich wehtun.

Der Podcast ist als Video auch im YouTube Kanal von Mena-Watch zu sehen

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