Der Mena-Talk

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Der unabhängige Nahost Think-Tank

Was geschieht gerade in Syrien (Teil III) – Was war der Baathismus?

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Was geschieht gerade in Syrien (Teil II)

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Interview Florian Markl mit Thomas von der Osten Sacken

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Vortrag Benny Morris

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Vortrag von Benny Morris am 4. Dezember 2024 im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin. Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Berlin und Brandenburg e.V. und des Jungen Forums der DIG Berlin und Brandenburg.
Benny Morris’ Vortrag war im Vorfeld sehr umstritten. Die Universität Leipzig hatte ihn im Rahmen der Ringvorlesung »Traditionen und Gegenwart des Antisemitismus« ebenfalls zu einem Vortrag eingeladen, doch nach Protesten propalästinensischer Aktivsten wurde die Veranstaltung abgesagt. – Ein Paradebeispiel für Cancel Culture, denn mit diesem Einknicken vor erwartbarer Auseinandersetzung wurde die Leipziger Universität als eine von vielen deutschen Hochschulen dem Ideal von Wissenschaftsfreiheit und Weltoffenheit wieder einmal nicht gerecht.

Nur noch Kopfschütteln konnte die Begründung in der Presseerklärung hervorrufen: »Wir distanzieren uns entschieden von Prof. Morris’ kontroversen Aussagen.« Ist denn eine Kontroverse nicht eigentlich das Ziel jeder Debatte, in der es kein im Vorhinein schon feststehendes richtig oder falsch gibt, sondern ein Abwägen von Argumenten? Aber da es den propalästinensischen, oder besser: antiisraelischen Aktivisten von heute nicht ums Diskutieren, sondern allein ums Verhindern geht, haben sie in Leipzig gewonnen. In Berlin nicht.

Zum Referenten:
Der 1948 geborene Benny Morris ist einer der bedeutendsten israelischen Historiker, der 1988 durch seine Studie The Birth of the Palestinian Refugee Problem 1947–1949 bekannt wurde. Danach folgten zahlreiche weitere Publikationen, von denen zwei besonders hervorzuheben sind: das 2001 erschienene Buch Righteous Victims: A History of the Zionist-Arab Conflict, 1881–2001 sowie das 2008 publizierte Standardwerk 1948: A History of the First Arab-Israeli War.

Letzteres wurde 2023 von der Gesellschaft für kritische Bildung im Verlag Hentrich & Hentrich unter dem Titel 1948. Der erste arabisch-israelische Krieg auf Deutsch herausgegeben. Bei Mena-Watch erschien damals Morris‘ Aufsatz Explaining Transfer: Zionistisches Denken und der Ursprung des palästinensischen Flüchtlingsproblems, der aus Platzgründen keine Aufnahme mehr in das Buch gefunden hatte.

Maya Ralph Ghadban Islam Teil2

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Im Gespräch mit Maya Zehden warnt der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban Europa vor dem islamischen Extremismus.

Die aufklärerische Kritik an Islam und die Tendenz, dass solche Kritik oft als islamfeindlich oder islamophob gebrandmarkt wird, hat Ghadban in seinem Buch Allahs mutige Kritiker zum Ausdruck gebracht. Die Integrationspolitik in Deutschland hält Ghadban für gescheitert und verurteilt die Staatsverträge mit den islamischen Dachverbänden, da sich keiner von ihnen den Menschenrechten verpflichtet fühle. Vielmehr folgten sie teilweise rechtsradikalen Ansichten der jeweiligen Herkunftsländer. Die wahren Reformer würden von der Politik marginalisiert, auch wenn sie die Mehrheit der Muslime in Deutschland repräsentieren.

Ralph Ghadban wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1972 in Deutschland. Er studierte Philosophie in Beirut und promovierte als Politikwissenschafter in Berlin. Seit 1993 ist er in der Migrationsforschung mit dem Schwerpunkt Islam im Westen tätig.

Ein Gespräch in drei Teilen, dessen erste Folge vor zwei Wochen hier und vor einer Woche hier erschien.

Maya Ralph Ghadban Islam Teil1

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Im Gespräch mit Maya Zehden warnt der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban Europa vor dem islamischen Extremismus.

Die aufklärerische Kritik an Islam und die Tendenz, dass solche Kritik oft als islamfeindlich oder islamophob gebrandmarkt wird, hat Ghadban in seinem Buch Allahs mutige Kritiker zum Ausdruck gebracht. Die Integrationspolitik in Deutschland hält Ghadban für gescheitert und verurteilt die Staatsverträge mit den islamischen Dachverbänden, da sich keiner von ihnen den Menschenrechten verpflichtet fühle. Vielmehr folgten sie teilweise rechtsradikalen Ansichten der jeweiligen Herkunftsländer. Die wahren Reformer würden von der Politik marginalisiert, auch wenn sie die Mehrheit der Muslime in Deutschland repräsentieren.

Ralph Ghadban wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1972 in Deutschland. Er studierte Philosophie in Beirut und promovierte als Politikwissenschafter in Berlin. Seit 1993 ist er in der Migrationsforschung mit dem Schwerpunkt Islam im Westen tätig.

Ein Gespräch in drei Teilen, dessen erste Folge vor zwei Wochen hier und vor einer Woche hier erschien.

Ralph Ghadban über die Clans

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Im Gespräch mit Maya Zehden spricht der Islamwissenschaftler Ralph Ghadban Europa über die organisierte Clan-Kriminalität aus dem Libanon

Ralph Ghadban wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1972 in Deutschland. Er studierte Philosophie in Beirut und promovierte als Politikwissenschafter in Berlin. Seit 1993 ist er in der Migrationsforschung mit dem Schwerpunkt Islam im Westen tätig.

Im Gespräch mit Maya Zehden erläutert der Verfasser zahlreicher Publikationen zum Thema Clankriminalität, wie und warum die Einwanderung aus dem Libanon in mehreren Wellen zur heutigen Situation führte, in der einige Großfamilien die organisierte Kriminalität unter anderem in Berlin, Frankfurt, Essen und Bremen dominieren. Ghadban weist dabei auf wichtige ethnische Unterschiede hin, einen der Indikatoren für die Gewalttätigkeit der jeweiligen Gruppe.

Grundlage für diese Entwicklung ist die Lage im Libanon, die schon immer von Bürgerkriegen geprägt war und die seit der Infiltration durch die vom Iran gesteuerte Hisbollah und zusätzlich den Krieg mit Israel desaströs ist. Bedroht seien jetzt vor allem die letzten Christen im Libanon. (Ein Gespräch in drei Teilen, dessen nächste Folge in einer Woche hier erscheint.)

Palästinensischer Brückenbauer mit Vision: Ahmed Fouad Alkhatib im Gespräch mit Maya Zehden

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Im Gespräch mit Maya Zehden erläutert Ahmed Fouad Alkhatib sein Ziel, einen Palästinenserstaat an der Seite Israels zu errichten, der die über die Nachbarländer verstreuten Palästinenser aufnimmt.
Die Familie von Ahmed Fouad Alkhatib stammt ursprünglich aus dem Gazastreifen. Erst 2005, im Alter von fünfzehn Jahren, lernte er bei einem Kulturaustauschprogramm in den USA zum ersten Mal Juden und Israelis kennen. Er beantragte politisches Asyl und lebt seitdem in den USA, wo er im vergangenen Jahr den Masterabschluss in Geheimdienststudien an der American Military University absolvierte.

Alkhatibs Hauptthema ist die politische und humanitäre Lage im Gazastreifen. Dabei äußert er sowohl Verständnis für als auch Kritik an Israel. Schuld am Leid der Palästinenser weist er allerdings ihrer Führung zu. Weder die Hamas noch die Fatah noch die arabischen Staaten hätten in der Vergangenheit das Wohl der palästinensischen Bevölkerung im Sinn gehabt. Mehrmals verpassten sie die Chance für Frieden mit Israel.

Alkhatibs Ziel ist ein Staat für die Palästinenser an der Seite Israels und die Rückkehr der Flüchtlinge, die seit 1948 als menschliches Druckmittel gegen Israel indoktriniert werden, in diesen zu schaffenden Staat.

„Yahya Sinwar war ein Monster“ - Zitat des israelischen Militärsprechers Arye Shalicar

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Der israelische Militärsprecher Arye Shalicar ordnet im Interview die gegenwärtige Kriegssituation in Gaza und im Libanon ein. Er kritisiert dabei den Westen für seine lasche Haltung zum Iran und nimmt die UNO in die Pflicht.

Nach dem brutalen Massaker der Hamas am 7. Oktober 2013, bei dem mehr als 1300 Israelis ermordet worden sind, befindet sich Israel seit einem Jahr in einem Mehrfrontenkrieg. Der Hamasführer Yahya Sinwar, der als Architekt des 7. Oktober gilt, konnte zwar im Gazastreifen getötet werden, die Situation hat sich aber dadurch noch nicht verbessert.

Die Hamas wurde in Gaza zwar nachhaltig geschwächt, die Strukturen konnten auch weitgehend zerschlagen werden, aber immer noch sind mehr als 100 Israelis in Geiselhaft der Hamas. Dazu kommt die latente Bedrohung aus dem Iran und der Krieg im Norden gegen die Terrororganisation der Hisbollah, die Israel nach wie vor fast täglich mit Raketen beschießt.

Der israelische Militärsprecher Arye Shalicar ordnet im Mena-Watch-Interview die gegenwärtig Kriegslage in Gaza und im Libanon ein, und erklärt, welcher Bedrohungslage Israels derzeit wirklich noch ausgesetzt ist. Er kritisiert dabei scharf den Westen, dass er beim Iran, der die komplette Region seit Jahrzehnten destabilisiert und ein Netz des Terrors aufgezogen hat, zu lange zugeschaut hat.

Shalicar nimmt auch die Vereinten Nationen in die Pflicht, der er bei ihrer Kontrollfunktion als Beobachter im Libanon ein völliges Versagen attestiert. Wie lange der Krieg seiner Ansicht noch dauern könnte, kann er nicht beantworten. Oberstes Ziel sei, dass man für Israel eine nachhaltige Sicherheit garantiert, denn dass sein man unseren Kindern schuldig, so Shalicar.

Danielle Spera: „Israel ist eine wehrhafte Demokratie“

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Die ehemalige Journalistin und Direktorin des Jüdischen Museums in Wien, Danielle Spera, zieht im großen Mena-Watch-Interview Bilanz zum Jahrestag des 7. Oktober.

Nach den grauenhaften und brutalen Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023 befindet sich Israel seit einem Jahr in einem Mehrfrontenkrieg.

Der Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen hat sich auf den Norden ausgeweitet, wo Israel gegen die Hisbollah kämpft, und auch gegen den Iran, der Israel zum zweiten Mal direkt mit Hunderten von Raketen angegriffen hat.

Die ehemalige Journalistin, Direktorin des Jüdischen Museums in Wien und Herausgeberin des jüdischen Magazins "NU" analysiert im Mena-Watch-Interview, wie sich die israelische Gesellschaft in den vergangenen 12 Monaten verändert hat und warum Israel weltweit zu einem Paria geworden ist.

Spera erklärt, dass Israel sich trotz des großen internationalen Drucks nicht beugen werde und eine wehrhafte Demokratie sei. Sie stuft die schwindende Solidarität des Westens als sehr gefährlich ein und betont, dass der Kampf Israels auch ein Kampf für die Freiheit von uns allen ist. Wie fast alle Expertinnen und Experten sieht auch Spera das Mullah-Regime im Iran als Verursacher der Probleme im Nahen Osten.

Sie würde sich deshalb mehr Druck von der internationalen Staatengemeinschaft auf den Iran wünschen. Dass im Westen der Antisemitismus quer durch alle Gesellschaftsschichten immer mehr zunimmt, bereitet auch Spera große Sorgen. Sie selbst erfährt trotz vieler öffentlicher Auftritte fast nur positive Reaktionen, was sie trotz der dramatischen Situation auch ein wenig optimistisch stimmt.

Über diesen Podcast

Im Mena-Talk sprechen Persönlichkeiten aus Medien und Politik, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft über politische und gesellschaftliche Themen, die das Team von Mena-Watch bewegen. Der Themenbogen ist weiter gespannt als bei den Analysen auf der Website des Thinktanks.

Eine Produktion von Mena-Watch. Der unabhängige Nahost-Thinktank veröffentlicht täglich Nachrichten sowie Analysen und Kommentare renommierter Experten und Autoren zu aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika. Ein Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die inhaltliche Substanz und Faktentreue jeder einzelnen Veröffentlichung. Mehr auf www.mena-watch.com.

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